Wenn Du gebrauchte Musikinstrumente verkaufen willst, haben wir hier interessante Infos, die richtigen Portale und wertvolle Tipps für Dich.
Warum zur Zeit so viele Menschen gebrauchte Musikinstrumente verkaufen, hat mehrere Gründe. Es passiert so viel und eigentlich passiert Nichts im Instrumentenbereich. Was soll denn noch Neues kommen? Die Sounds sind so realistisch, dass es kaum besser geht und die Sampleraten sind ebenfalls kaum mehr zu toppen.
Dazu kommt, dass jeder Musiker schon mehrere Instrumente besitzt. Verschiedene Modelle, verschiedene Features. Und dennoch verkaufen die Online Händler weiterhin containerweise neue Instrumente in den Markt.
Der Niedergang der Instrumentenbranche ist offensichtlich und seit Jahren erkennbar. Ein paar große Player haben früh genug die digitalen Entwicklungen erkannt und sich auf die Zukunft vorbereitet.Und in genau dieser Zukunft von damals leben wir genau jetzt. In dieser Sekunde.
Wir blicken zurück auf die ersten Jahre des neuen Jahrtausends. Die „0-er“ Jahre, das Ende des Print, die Explosion der Möglichkeiten und die niedrige Frustrationsschwelle in Zeiten absoluter Reizüberflutung und sozialer Selbstinszenierung im Web.
Aber der Reihe nach:
Jahrzehnte lang haben Millionen Musiker Gitarren, Drums und andere Instrumente verkauft und sich danach auch wieder neue Instrumente gekauft.
Klar, dass man immer wieder die gebrauchten Musikinstrumente verkaufen muss, um nicht irgendwann den Keller zu voll zu haben. Heutzutage steht die Anschaffung eines neuen Instruments gar nicht mehr so häufig an, wie noch vor wenigen Jahren. Denn in den letzten Jahren kam nicht wirklich viel Innovatives Equipment auf den Markt. Ein Synthie klingt heute einfach auf stabil hohem Niveau, eine Les Paul ist halt eine Les Paul und wer heut noch ein Drumset aus den 90ern hat, der macht ab und an neue Felle drauf und dann klingt der Kasten wieder. Echte revolutionäre Innovationen? Fehlanzeige.
Wer heute Musik macht, der findet den Einstieg über Apps, Freewares und kostenlose Sample-Libraries.
Diese bieten Möglichkeiten, für die man vor 20 Jahren noch einen großen Kredit aufnehmen musste. Dass das Klicken von Samples weit weniger erfordert, als das Spielen eines echten Instrumentes, ist egal. Denn das Ergebnis ist heut einfach leichter erreichbar.
Ein paar Zahlen, bißchen Statistik und Überfluss an gebrauchten Instrumenten.
Überlegt man sich, dass manche Marken im deutschsprachigen Raum 20.000 Gitarren im Jahr verkaufen, dann ist das schon ne fette Zahl. Bei nur 10 Marken dieser Größenordnung sprechen wir über 200.000 neue Gitarren. Jedes Jahr! Dazu dann nochmal ca. 25.000 Drumsets, 50.000 Tasteninstrumente, unzählige Streichinstrumente, Blasinstrumente und und und.
OK, diese Zahlen sind geschätzt und basieren auf Aussagen aus der Instrumentenbranche. Es geht ja auch nur darum, ein Gefühl zu bekommen, wie viele Instrumente in Deutschland grob verkauft werden. Denn dann bekommt man eine Idee, wie viel gebrauchte Ware irgendwann wieder auf den Markt kommt, wenn alle Musiker gebrauchte Musikinstrumente verkaufen, weil was Neues her muss oder das Alte eben ausgedient hat. Aus welchen Gründen auch immer das dann geschehen mag.
Die richtigen Kanäle um gebrauchte Musikinstrumente zu verkaufen
Gerade in Deutschland stehen die Menschen auf den Preisvorteil bei Gebrauchtware. Da spart man schnell einige Euro und das Instrument ist vielleicht kaum gespielt und in gutem Zustand. Portale wie Kalaydo und Quoka haben während der letzten Jahre ihre Position auf dem Kleinanzeigen-Segment beharrlich ausgebaut. Quoka arbeitet sogar mit regionalen Landingpages, um User vor Ort quasi „abzuholen“.
Du kannst im Proberaum, der Schule, beim Sport oder im Supermarkt natürlich noch immer einen Zettel aushängen, auf dem steht, was Du verkaufen möchtest. Das ist die ursprüngliche Art, sein gebrauchtes Instrument zu verkaufen. In manchen Regionen gibt es spezielle Kleinanzeigen-Blätter, die in der ganzen Stadt ausliegen. Und natürlich die regionalen Zeitungen. Die Inserate kosten da aber meistens Geld und erreichen kaum noch jemanden. Heute liest ja kaum noch jemand eine Zeitung…
Der Verkauf über das Web hat sich einfach durchgesetzt. Es ist einfacher, eine kostenlose Kleinanzeige bei www.MuckerBox.de zu schalten und dort an Musiker zu verkaufen, als eine Zeitungsanzeige auf zu geben. Da erreichst Du Menschen aus der ganzen Welt. Und nicht nur die in Deiner Nähe.
Unsere Suchmaschine www.GearDude.net durchsucht übrigens auch keine Zeitungen, sondern eben die digitalen Kleinanteigenportale. Aber welche Kleinanzeigenportale gibt es was und auf welchen macht es Sinn, sein Inserat einzustellen?
Die folgende Übersicht zeigt Dir, wo Du am besten verkaufen kannst.
- Kalaydo.de
- MuckerBox.de
- Quoka.de
- Musikmachen.de
- Musiker-Flohmarkt.de
- markt.de
- dhd24.de
- ebay.de
- willhaben.at
- thomann.de
In den Musiker-Foren Musiker-Board und Bassic sowie in den Gruppen auf Facebook hat sich mittlerweile eine Nische gebildet. Es sind keine direkten Kleinanzeigen-Portale, sondern soziale Treffs, in denen Musiker ihre gebrauchten Instrumente verkaufen. Der weltweit größte Musikhändler Thomann bietet seinen Kunden seit den 90ern die Möglichkeit, kostenlose Kleinanzeigen auf der Thomann-Seite zu veröffentlichen. Die ehemals aufstrebende Musiker-Community Musikmachen.de hingegen verabschiedet sich langsam aus dem Netz.
Wir werden in Kürze neue Ratgeber zum richtigen Fotografieren, Beschreiben, Verpacken und Versenden von gebrauchten Instrumenten veröffentlichen, die Dir helfen, schnell gebrauchte Musikinstrumente verkaufen und von dem Geld auch schnell neue Instrumente kaufen zu können. Das G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) schläft nie!
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